VIER TIPPS, WIE EINE ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG GELINGEN KANN
Erfahren Sie, was beim Etablieren von Gewohnheiten nützlich ist
VIER TIPPS, WIE EINE ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG
GELINGEN KANN
Haben Sie auch schon einmal darüber nachgedacht, Ihre Ernährung umzustellen? Wenn man sich wieder dabei erwischt, dass man in der Kantine die Curry-Wurst bestellt und nicht den Gemüse Eintopf oder wenn man beim Blick auf die Waage überrascht ist, dass man wieder ein paar Kilo mehr auf der Hüfte hat, ja dann kommt es einem schon mal in den Sinn, dass man seine Ernährung umstellen sollte. Die Gründe dafür können vielfältig sein und weit über das oben beschriebene hinausgehen. So können auch gesundheitliche Gründe dazu führen, dass man seine Ernährung umstellen muss.
Was aber auch immer die Gründe sein mögen, Fakt ist, dass eine Ernährungsumstellung alles andere als ein Spaziergang ist. Schließlich gilt es, alte und durchaus lieb gewonnene Gewohnheiten aufzugeben. Und Gewohnheiten zu verändern ist bekanntlich gar nicht so einfach.
Veränderung ist möglich
Aber - und das ist ganz wichtig - es ist auch nicht unmöglich, sich einen neuen Ernährungsstil oder neue Essgewohnheiten anzueignen. Wir geben Ihnen hier vier Tipps, wie die Ernährungsumstellung dauerhaft gelingen kann. Denn das ist klar - eine kurzfristige Ernährungsumstellung ist nicht allzu schwiereig. Seine Ernährung jedoch dauerhaft umzustellen, das ist die Königsdisziplin.
1. Sie müssen es wollen
An erster Stelle steht Ihr Wille. Um etwas in die Tat umzusetzen, müssen Sie es auch wirklich wollen. Das müssen Sie wirklich verinnerlichen und sich immer wieder fragen: Möchte ich diese Veränderung? Nur wenn die Antwort ein ganz klares "Ja" ist, lohnt es sich, die Veränderung in Angriff zu nehmen.
Es ist hilfreich, das Ziel schriftlich zu fixieren. Was genau wollen Sie erreichen? Am besten legen Sie auch gleich fest, wann Sie starten werden und wann Sie erste Ergebnisse sehen möchten. Wichtig ist, dass Sie sich realistische und erreichbare Ziele stecken. 10 kg abnehmen in zwei Wochen wäre nicht nur unrealistisch sondern auch sehr ungesund. Aber vielleicht setzen Sie sich als Ziel, dass sich Ihre Blutwerte bei Ihrem nächsten Arztbesuch in drei Monaten sichtbar verbessert haben sollen. Das ist ein Ziel, das Sie durchaus erreichen können. Durch den zeitlichen Rahmen haben Sie einen zusätzlichen Anreiz ins Handeln zu kommen.
2. Sie müssen es umsetzen
Kennen Sie den Spruch "Machen ist wie wollen, nur krasser"? Das trifft es schon ganz gut. Der Wille zur Veränderung ist zwar eine wichtige und unverzichtbare Voraussetzung, aber die Umsetzung des Willens in die Tat ist schließlich das, was Sie zum Ziel führt. Die besten Vorsätze, die großartigsten Ziele nutzen nichts, wenn sie nicht irgendwann in die Tat umgesetzt werden. Schon Johann Wolfgang von Goethe hat dieses Dilemma einmal in Worte gefasst. Er meinte: "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun." Wie recht er hatte!
Sicher ist Ihnen das auch schon passiert. Sie hatten sich etwas fest vorgenommen und dann ist die Sache plötzlich im Sande verlaufen. Es gilt also nicht nur zu planen und sich Ziele zu setzen, sondern auch ins Handeln zu kommen.
3. Teilziele setzen
Wenn man nur ein großes Ziel vor Augen hat, kann das einschüchternd wirken. Außerdem kann es dazu führen, dass man es eher wieder aus den Augen verliert. Daher ist es sinnvoll und wichtig, sich Teilziele zu setzen. Wenn ich meine Ernährung umstellen möchte und langfristig bei einer gesünderen Ernährung bleiben möchte, sollte ich mich dem Ziel langsam annähern. Wer sich in erster Linie von Junkfood ernährt wird nicht über Nacht zum Gesundheits-Guru.
Wenn also das Hauptziel z.B. lautet, dass Sie Ihre Blutwerte innerhalb von drei Monaten sichtbar verbessern möchten, könnte ein erstes Teilziel sein, zukünftig ganz auf Fertigprodukte zu verzichten. Auch dieses Ziel sollten Sie noch einmal in Teilziele herunterbrechen. Diese könnten z.B. lauten:
1. Woche: an zwei Wochentagen auf Fertigprodukte verzichten.
2. + 3. Woche: an drei Wochentagen auf Fertigprodukte verzichten
u.s.w. bis Sie schließlich ganz auf Fertigprodukte verzichten können.
Über die Zielsetzung hinaus sollten Sie konkrete Essenspläne aufstellen. Was genau werden Sie jeden Tag essen? Machen Sie sich einen detaillierten Plan, suchen Sie sich einfache und passende Rezepte raus, die Sie an den Junkfood-freien Tagen ausprobieren. Vielleicht gefallen Ihnen manche Rezepte so gut, dass Sie sogar schneller ans Ziel gelangen als geplant. Und falls nicht, ist das auch in Ordnung.
4. Nicht zu streng mit sich sein
Denken Sie immer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Rückschläge sind möglich aber nicht unverzeihlich. Die Ernährungsumstellung soll Ihnen natürlich auch Spaß machen, sonst werden Sie nicht lange am Ball bleiben. Darum ist es auch nicht schlimm, wenn Ihr Vorhaben längere Zeit in Anspruch nimmt, als ursprünglich geplant. Wichtig ist, dass Sie nicht aufgeben. Wenn es in einer Woche nicht klappt, dass Sie auf Junkfood verzichten, dann versuchen Sie es eben in der nächsten Woche erneut. Wichtig ist nur, dass Sie Ihr Ziel auch tatsächlich weiter verfolgen. Denn: "es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun" - Sie erinnern sich?
Seien Sie also nicht zu streng mit sich. Freuen Sie sich über Erfolge und nach Rückschlägen richten Sie den Blick wieder auf Ihr Ziel.
Fazit
Vielleicht haben Sie es schon gemerkt. Unsere vier Tipps, wie Ihre Ernährungsumstellung gelingen kann, lassen sich auf jede beliebige gewünschte Veränderung anwenden. Sie können die Tipps nutzen, egal was Sie verändern möchten. Egal ob Sie mehr Sport treiben, weniger fernsehen oder mehr lesen möchten - unsere Tipps können Sie bei all dem unterstützen. Probieren Sie es einfach einmal aus!
Fachleute sagen übrigens, dass es bis zu 60 Tage dauert, bis sich neue Gewohnheiten etabliert haben. Seien Sie also geduldig mit sich.
Wir wünschen viel Erfolg und viel Freude dabei!
PRODUKTEMPFEHLUNG